SPD will Schlüssel für Haushalt

Einst galt vielen der Haushalt einer Stadt oder Gemeinde als Buch mit sieben Siegeln. Die Unterscheidung zwischen dem Verwaltungshaushalt und Vermögenshaushalt, den die Buchführung des öffentlichen Sektors (Kameralistik) gemacht hat, fand keine Entsprechung in der doppelten Buchführung (Doppik) der Wirtschaft. Den Begriff der freien Spitze kannten die wenigsten. Besserung versprach die Einführung des neuen kommunalen Finanzmanagements (NKF): mehr Transparenz und damit bessere Kontrollmöglichkeiten für die Politiker. Das Gegenteil sei eingetroffen, meint die Legdener SPD-Fraktion.

Durch die Einführung der Drei-Komponenten-Rechnung (Vermögensrechnung, Ergebnisrechnung und Finanzrechnung) lässt sich die Entwicklung einzelner Haushaltsstellen nicht mehr verfolgen. Vergleiche mit den Vorjahren fallen schwer – nicht nur den SPD-Mitgliedern, wie die Haushaltsplanberatung im Frühjahr gezeigt hat. Daher wünscht sich die SPD für das neue Jahr ein „Beiwerk, das die verschiedenen Ansätze aufschlüsselt“, wie Fraktionsvorsitzende Sigrid Goßling schreibt.

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